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03. Aug 2018 10

Schloss Dyck 2018: Skoda mit drei Fahrzeugen dabei

Skoda nimmt an den Classic Days auf Schloss Dyck (3.–5.8.2018) mit drei Fahrzeugen teil. Die tschechische Traditonsmarke schickt einen Laurin & Klement 110 in den Schönheitswettbewerb ,Jewels in the Park‘. Die 25 PS starke Oberklasselimousine aus dem Jahr 1925 war das letzte Modell von Laurin & Klement vor der Fusion mit den Skoda-Werken aus Pilsen. Das Modell ging als böhmischer Exportschlager in die Annalen der Marke ein – rund 3000 Exemplare fanden auch international einen Käufer.
Laurin & Klement 110 (1925).  Foto: Auto-Medienportal.Net/Skoda

Laurin & Klement 110 (1925). Foto: Auto-Medienportal.Net/Skoda

Zwei historische Skoda-Rennwagen können die Besucher auf Schloss Dyck auch in Aktion erleben: Ein 200 RS und ein 130 RS – bekannt als ,Porsche des Ostens‘ – nehmen den rund 2,8 Kilometer langen Rundkurs der Classic Days im Rahmen von Demonstrationsfahrten gleich mehrmals unter die Räder.
Skoda 200 RS (1974).  Foto: Auto-Medienportal.Net/Skoda

Skoda 200 RS (1974). Foto: Auto-Medienportal.Net/Skoda

Den 200 RS produzierte Skoda genau zweimal – zusammen mit lediglich einem Exemplar des vergleichbaren 180 RS. Mit dem Kompaktsportler wollte der Autohersteller in die Gruppe 5 einsteigen, in der vor allem Hochleistungs-Rennwagen an den Start gingen. Doch schon kurz nach der Präsentation des Fahrzeugs schrieb der Automobilverband FIA diese Top-Kategorie des Motorsports nicht mehr aus. Es blieb beim Einsatz bei ausgewählten Rallyes. Der größte Erfolg des 200 RS war der Doppelsieg bei der Rallye Šumava 1975. Der Prototyp bildete die Basis für das nachfolgende und deutlich seriennähere Allround-Talent 130 RS.
Skoda 130 RS (1976).  Foto: Auto-Medienportal.Net/Skoda

Skoda 130 RS (1976). Foto: Auto-Medienportal.Net/Skoda

Den 130 RS baute Skoda ab 1975 – er hat als das erfolgreichste Rallye- und Rundstrecken-Fahrzeug des ehemaligen Ostblocks Geschichte geschrieben. Zu seinen größten Triumphen zählen der Sieg in der Markenwertung der Tourenwagen-Europameisterschaft 1981 sowie der Doppelsieg bei der Rallye Monte Carlo 1977 in der Kategorie bis 1300 ccm Hubraum. Mit nur 860 Kilogramm (880 bei der Rallye-Ausführung) ist der 130 RS ein echtes Leichtgewicht, da ausgewählte Karosserieteile wie das Dach, die Fronthaube und die Außenhaut der Türen aus Aluminium bestehen. Kotflügel und Motorhaube sind aus glasfaserverstärktem Kunststoff (GFK) gefertigt. Den Antrieb übernimmt ein 1,3-Liter-Motor mit OHV-Ventilsteuerung. Der rund 140 PS starke Vierzylinder beschleunigt das Auto auf bis zu 220 km/h.

Text: ampnet/jri
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